Essen eine Gewohnheit

Ja wir müssen essen. Allerdings ist es so dass, sehr oft unsere Gewohnheiten mitbestimmen was, wieviel und wie wir essen.

Kenne deine Gewohnheiten

Dinge die wir regelmäßig tun sind häufig nicht  nur Routinen sondern oft auch einfach Gewohnheiten. Diese haben wir uns angeeignet und merken es meist gar nicht mehr wirklich. Wir tun gewisse Dinge einfach. 

Hier ist es dann einfach wichtig diese zu erkennen und zu unterscheiden.

Der Unterschied zwischen Routine und Gewohnheit

Der Unterschied zwischen diesen beiden Dingen ist ganz klein und fein.

Gewohnheit

Routine

Irgendwann hast du angefangen diese Sache einfach zu tun. Du denkst gar nicht mehr darüber nach und tust es einfach. Das kann der keks sein zu dem du einfach greifst während du auf deinen Kaffee wartest. Die Packung steht einfach da und du greifst immer zu. Es fällt dir zwar auf wenn die Packung leer ist aber es bringt deinen Tagesplan nicht durcheinander. Es kann aber  auch das spielen mit der Gangschaltung an der Ampel sein. Du tust es immer, fährst du aber mal einen Automatik wird es dich jetzt nicht aus der Bahn werfen dies nicht tun zu können.

Routinen geben dir Sicherheit im Alltag. Du hast dich bewusst entschieden diese Dinge zu tun. Verändert sich etwas im Alltag und du kannst deine Routinen nicht abhaken, kann es sein das du total durcheinander kommst. Gerade Routinen in Sachen Ernährung, können sogar deinen Biorhythmus und deine Verdauung aus dem Konzept bringen.

Wenn die Gewohnheit zur Routine wird

Kaffee und Kekse - Essen eine Gewohnheit

Du hast dir etwas über einen sehr langen Zeitraum angewöhnt und hältst diese Gewohnheit nun schon vielleicht über Jahre. Was passiert dann? Sie wird irgendwann zur Routine. Das kann unter Umständen ganz fatal für deine Gesundheit sein.

 

Nehmen wir wieder die Packung Kekse neben der Kaffeemaschine:

 

Dein Chef meinte es irgendwann mal gut mit dir und deinen Kollegen und fing an, immer darauf zu achten dass Kekse neben der Kaffeemaschine in der Küche stehen. Er wollte euch so eine kleine Freude machen. Auch für Ihn begann es als Gewohnheit und wurde über die Zeit zur Routine.

Immer Montags geht er neue Kekse kaufen und schaut am Abend, bevor er das Büro verlässt ob auch noch genug da sind. Du und deine Kollegen haben sich daran gewöhnt. Manch einer nimmt bei jedem Kaffee einen, andere nicht regelmäßig und wieder andere vielleicht gar keine. Aber ihr wisst alle genau das die Kekse da sind wenn ihr welche wollt.

 

Eines Tages geht es dem Herrn nicht so gut und er verlässt das Büro frühzeitig. Auf dem Weg nach hause denkt er sich die ganze Zeit, er habe etwas vergessen. Es geht ihm aber so mies und er kommt einfach nicht drauf. Er bleibt bis Mitte nächste Woche daheim und geht somit Montags keine Kekse kaufen und füllt sie im Büro nicht auf.

Du merkst zwar das die Kekse immer weniger werden im Laufe der Zeit, denkst dir aber nichts dabei. Du bekommst ja immer noch einen zu deinem Kaffee. Irgendwann ist es wie es typisch ist, es sind nur noch die Ladenhüter da. Die die keiner mag. Doch auch die werden nun gegessen. Und dann…? Dann sind sie leer. Jetzt gibt es mehrere Typen von Mensch im Büro:

 

  1. Den Kollegen / die Kollegin die es nicht interessiert.
  2. Die Personen die sich jetzt aufregen über die vermeintlichen Kürzungen.
  3. Diejenigen die nun aus der Bahn geworfen werden und miese Laune bekommen, weil Ihnen die Portion Zucker fehlt.
  4. Und die, die nun losgehen und Kekse kaufen weil es sie entweder: 
  1. nervt wie die Anderen gelaunt sind.
  2. das Gemeckere stört oder
  3. die Ihren Keks unbedingt zum Kaffee brauchen und sich nun einfach selbst darum kümmern.

Es gibt nicht immer alle Typen an einem Arbeitsplatz. Aber so könnte es unter Umständen laufen. Nun verstehst du vielleicht warum ich am Anfang geschrieben habe, dass es wichtig ist seine Gewohnheiten zu kennen.

 

Wie kannst du nun davon profitieren???

Achte einmal bewusst darauf was du einfach nur tust, weil du es immer tust. Brauchst du das? Um in meinem Thema Body & Health zu bleiben, stelle dir nun folgende Fragen:

 

Esse ich meinen Teller immer leer?

Ja / Nein

Wann greife ich unbewusst zum essen?

Ja / Nein

Wann trinke ich Alkohol?

Ja / Nein

Wenn du rauchst: In welchen Situationen greife ich zur Zigarette?

Ja / Nein

Wann habe ich das Verlangen nach Süßem?

Ja / Nein

Schaffe ich es immer beim ersten Wecker klingeln aufzustehen?

Ja / Nein

Gehe ich beim einkaufen immer den selben Weg durch die Regale?

Ja / Nein

In welchen Situationen esse ich, obwohl ich gar keinen Hunger habe?

Ja / Nein

Kann ich mich bei einem Buffet zurück halten?  Oder schwimme ich mit der Masse?

Ja / Nein

 Welche Gewohnheiten habe ich hinsichtlich Bewegung und Sport entwickelt?

Ja / Nein

 Esse ich generell eher aus Gewohnheit, weil man das um die Uhrzeit eben so macht oder weil ich Hunger habe?

Ja / Nein

 Würde ich es schaffen, mir anzugewöhnen jeden Mittag einen Salat zu essen?

Ja / Nein

Knabbern vorm TV - Essen eine Gewohnheit

Das mögen im ersten Moment bestimmt komische Fragen sein. Allerdings kannst du hier für dich zum einen erkennen was eventuell “falsch” läuft, was bereits von Gewohnheit zu Routine geworden ist und welche Situationen dir welche Reaktion abverlangen.




Noch mehr Fragen zu dir und deinen Gewohnheiten bzw Routinen kann ich dir während eines Coachings stellen und so können wir gemeinsam an deine Ziele in Sachen Gesundheit und Körper arbeiten und du kannst sie erreichen.

 

Bis bald Melanie